Schüpfer Hexen bei RSV 2000 Veranstaltung in Bayern am Start
Da in Stuttgart keine Sichtung des RSV 2000 stattfinden sollte meldeten sich Christine mit Nayara zur Talentsichtung, Sophie mit Ozora und Angelika mit Orkhan zur Jugendsichtung im weit entfernten Bayern/Grenzbereich Tschechien an. Das bedeutete eine Anfahrt von 3 bzw. 4 Stunden. Erfreulicherweise schloss sich uns zu liebe Michael mit Alonso vom Walldorfer Eck, dem Vater unserer P-Welpen, an, der seinen Alonso ebenfalls zur Talentsichtung vorstellte und uns als „Anhalter“ mitnahm. Dafür noch ein herzliches Dankeschön.
Kurz vorher erhielten wir ja die Mitteilung, dass nun doch auch in Stuttgart eine solche RSV 2000 Veranstaltung stattfinden soll und zwar am 23./24.11.2024. Aber da hatten sich alle schon für Bayern entschieden und wollten es auch dort durchziehen. Geli hat hier übrigens keinen neuen Hund an der Leine, sondern einen anderen vorgestellten (Schäfer-) Hund, ebenso die Hundeführerin rechts. Ihr seht sicherlich den riesigen Unterschied zu unseren gezüchteten Langhaar Schäferhunden. Und ich bewundere die Richter, die dies zu richten haben – ich könnte es nicht, ich wäre eindeutig parteiisch.
Die Richter Monika Elser, Hans Bodenmeier und Thomas Müller sowie der LCC Anwärter Matthias überprüften die Gebrauchseigenschaften der vorgestellten Hunde in Bezug auf Fährtenarbeit, Beutetrieb, Aggression, aber auch auf ihr Sozialverhalten gegenüber den Menschen. Die Hunde wurden zudem begutachtet, vermessen, gewogen, beschrieben und datenmäßig erfasst.
Der von Michael gekonnt vorgeführte Alonso wurde mit Vorzüglich 1 belohnt und einem erzielten Mentalwert von 950 Punkten. Hans Bodenmeier hatte als Figurant nur lobende Worte für Alonso übrig.
Nayara von der Schüpfer Hexe erhielt ein Sehr Gut 1, die Größe verhinderte das Vorzüglich und einen Mentalwert von 845. Conny führte sie vor und machte so etwas zum ersten Mal. Dafür von uns ein „vorzüglich“. Selbst, als Moni Elser als Schaurichterin „ihre“ Zähne sehen wollte, schaltete sie richtig und zeigte ihr Nayaras Zähne und nicht die eigenen. Moni Elser äußerte übrigens, dass Nayara eine sehr schöne „Schäferhündin“ sei, was wir nur bestätigen können.
Auch die beiden Khan Nachkommen Ozora und Orkhan von der Schüpfer Hexe schlugen sich hervorragend. Orkhan rutschte nur aufgrund seiner Übergröße vom „V“ ins Sehr gut und erzielte einen Formwert von 994 Punkten.
Seine Schwester Ozora machte es ihm nach und erhielt ebenfalls 994 Punkte in der Formwertbeurteilung. Auch hier ein „Vorzüglich für Sophie, die so etwas auch zum 1. Mal machte und gekonnt ihre Hündin vorführte. Einen Mentalwert gab es bei diesen beiden Junghunden übrigens noch nicht.
Der sehr heiße und lange Tag machte Mensch und Hund zu schaffen und der Trinkbedarf war entsprechend hoch. Ein Dankeschön an Pierre und Sophie sowie Christine und Thomas, die alkoholfreie Getränke spendierten. Erst um 19 Uhr konnten wir endlich zusammenpacken und uns zu einem Abschlussessen in der Brauereigaststätte zusammen setzen. Es war ein harmonischer netter Tag unter Hunde- und Hexenfreunden. Wir hatten wie immer viel zu lachen, auch wenn einige Ergebnisse Diskussionsbedarf hervorgerufen hatten.
Dann noch eine anstrengende Heimfahrt und kurz nach 24 Uhr setzte uns Michael zu Hause ab. Für uns sowie für Sophie und Pierre war es ein 18 Stundentag, für Michael und Ina, die noch unbedingt eine Polizeikontrolle mitmachen wollten (in Unterschüpf war das große Weinfest und sie wurden als trinkfreudige Weinfestbesucher eingeschätzt) sogar fast ein 22 Stundentag. Wir beneideten Angelika und Wolfgang bzw. Christine, Thomas, Conny und Mirko, die im Campingbus vor Ort übernachteten und erst am nächsten Tag nach Hause fuhren und freundlicherweise die von Hilmar vergessene Weste mit Schlüsselbund mitbrachten (so dass auch Carmen und Hilmar endlich ins Haus konnten).