Rasse

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Unser Eycko vom Schlichemufer, der Vater von Balou und von Fleika.

Der Langhaarschäferhund
Langhaar, Langstockhaar, Langhaarschäferhund und Altdeutscher Schäferhund sind synonyme Bezeichnungen, die sich auf das phänotypisch gleiche Hundebild beziehen; einen Deutschen Schäferhund mit langem Fell. Seit dem 20.9.1899 wird der Deutsche Schäferhund planmäßig gezüchtet, mit dem Ziel, einen zu hohen Leistungen fähigen Gebrauchshund und Arbeitshund zu schaffen. Da er maßgeblich durch eine altdeutsche Hütehunderasse mit langem Fell entstand, kommt es genetisch bedingt immer wieder zu so genannten langstockhaarigen Deutschen Schäferhunden, die im Volksmund noch immer „Altdeutsche“ genannt werden.

Balou – Wanja  und  Fleika

Und paart man 2 langstockhaarige Schäferhunde miteinander, so erblicken immer nur langhaarige Welpen das Licht der Welt, da das Langhaar-Allel dominant ist.   Ab dem 1.1.1988 wurde der langstockhaarige Schäferhund dann sogar unverständlicher Weise ganz aus dem Schäferhundeverband verbannt. Das bedeutete für die Besitzer solcher Hunde zum Beispiel, dass sie im Hundesport innerhalb des SV nicht an Ausscheidungen oder an Ausstellungen teilnehmen konnten. Ihr reinrassiger Schäferhund wurde „Mischling“ genannt. Seit dem Jahre 2011 hat er jedoch endlich wieder beim Schäferhundeverband (SV) in Augsburg seine verdiente Anerkennung gefunden, was wir natürlich als sehr positiv und fair empfinden.

Eycko beim Hürdensprung

Der Langhaar Schäferhund besitzt übrigens die gleichen Gebrauchshundeeigenschaften wie sein stockhaariger Artgenosse, ist jedoch in der Regel vom Wesen her etwas ruhiger und ausgeglichener und von der Körpergröße etwas größer. Er findet genauso Verwendung als Wach-, Schutz-, Polizei-, Begleit-, Hüte-, Blindenführ- und Rettungshund, ist ein idealer Familien-, Gebrauchs- und Sporthund, hat aber einfach für uns das schönere Erscheinungsbild zu bieten.

Fleika und Carmen

Viele seiner Besitzer und auch wir, schwören zudem darauf, dass er schmusiger, menschenbezogener, führiger, offener, freundlicher, weniger  aggressionsbereit sowie mehr ein Familienhund sei als sein kurzhaariger Artgenosse und deswegen auch in der Öffentlichkeit nicht so oft unangenehm auffallen würde. Wenn sie jedoch an Beschäftigungslosigkeit leiden, können aber auch sie zu einem schwierigen Familienmitglied werden.

Deshalb muss man etwas tun mit ihm, denn er arbeitet genauso gerne wie er frißt. Man darf nicht vergessen, dass er als Gebrauchshund gezüchtet wurde.