Schüpfer Hexen im Freibad Lauda

Schüpfer Hexen im Freibad Lauda

Unsere Jaaki in „Action“. Sie genießt das Hineinspringen vom Beckenrand noch mehr als das Schwimmen selbst im entchlorten Wasser. Leider gibt es im Freibad zu wenige Möglichkeiten für die Hunde zum Verlassen des Schwimmerbeckens, so dass sich das meiste im Nichtschwimmerbecken abspielen muss.

Mit diesem Presseartikel wurde das diesjährige „Hundeschwimmen“ im Freibad Lauda angekündigt. Die Fränkischen Nachrichten verwendeten ein Foto von Hilmar und unseren Hunden aus dem vergangenen Jahr. Die Stadt Boxberg ist dazu ja leider nicht in der Lage, obwohl die dortigen Bademeister dies schon angeregt hatten und damit einverstanden gewesen wären. Dabei wäre dies bei freiem Eintritt für alle Boxberger Hundebesitzer zum Beispiel eine sympathische Geste gegenüber den Hundebesitzern für deren Bezahlenmüssen einer zu hohen und durch nichts zu rechtfertigenden Hundesteuer. Auf die Anregung, ein beleuchtetes Hundeauslaufgelände für die Boxberger Hundebesitzer gerade während der dunklen Jahreszeit auszuweisen, hat Hilmar bis heute keine Antwort erhalten.

Pro Hund musste man in Lauda 4 Euro Eintritt bezahlen, Frauchen und Herrchen waren frei. Für die weiteste Anreise (Alois mit Questi aus Waldshut-Tingen) gab es leider keine Ermäßigung oder einen Sonderpreis.

So sah es am Anfang bei Questi aus, vorsichtiges Kennenlernen des ungewohnten Gewässers und vor allem Gewässer-/Uferrandes und Gewässerbodens. Ein überlebensfähiger Hund wird immer so vorgehen und sich nicht einfach bereits beim ersten Mal blindlings in so einen Risikobereich stürzen. Lediglich „Beuteverrückte und/oder -überdrehte Hunde“ tun das, weil sie nur die Beute sehen. Solche Hunde hätten in der Natur nur wenig Überlebenschancen. Also seinen Hund niemals an so einer Örtlichkeit ins Wasser werfen.

Nachdem alles mit Questis Quietschkrokodil klappte, konnten wir auf größere und schwerere sowie längere Schwimmartikel übergehen. Der Hund muss nämlich dabei lernern, dass er „verfolgt“ wird und etwas einfach nicht abschütteln kann. Endziel ist das Abschleppen seines Besitzers im Notfall. Auch das Hineinspringen wurde immer besser.

Sehr viele andere fremde Hunde bevölkerten mit uns das Schwimmbad. Eine Superübung für die Sozialisierung gegenüber anderen Hunden und Menschen. Questi begann sich allerdings immer stärker für das weibliche Geschlecht zu interessieren und davon gab es genügend im Schwimmbad. Auch die Abkühlung half da nicht wirklich viel. Dass er dann eine Labradorhündin, eine Golden Retriever Hündin, eine Aussie-Hündin uvam. den Schäferhündinnen vorzog, konnten wir ihm aber nicht verzeihen.

Questis Mama Danya war natürlich auch dabei und zeigte ihrem Sprössling, wie man gekonnt ins Becken springt und „jeden“ geworfenen Apportiergegenstand zurückbringt..

„Mama – das kann ich jetzt auch – schau!“

Als Michl und Angelika mit ihren tollen hundegeprägten Enkelkindern sowie Rikki und Q-Ella erschienen, zeigte sich schnell, dass Rikki seine Q-Ella von anderen Rüden stark gefährdet sah, vermutlich auch deshalb, weil sie offensichtlich läufig werden dürfte. Und da muss ein Leitrüde natürlich zeigen, was er von Nebenbuhlern hält – nicht sehr viel, schon gar nicht von Questi, dem Bruder von Q-Ella, der aber gottseidank zu seiner Rasse zurückfand.

„Schau Oma und Opa, was Q-Ella macht, kann ich auch!“

Prinz Rudi hatte ein Heimspiel und konnte zu Fuß anreisen. Auch er war besonders von den „Damen“ angetan und man konnte sehr gut an ihm erkennen, dass der Sexualtrieb noch über dem Beutetrieb steht.

Aber auch er liebt das Wasser, selbst wenn es an diesem Tag etwas, aber nur etwas, in den Hintergrund trat.

„Bruder – verschwinde ganz schnell, ich steh heute nicht auf dich!“

„Na gut, dann gehe ich halt lieber schwimmen!“

Den „O-Wurf“ vertraten Ozora mit Sophie und die Beiden zeigten sich als eingespieltes Team mit einer Super Bindung. Man hatte den Eindruck, dass Sophie mit Ozora sogar eine Begleithundeprüfung im Wasser absolvieren könnte. Im Oktober versuchen es die Beiden übrigens im Trockenen bei den Hundefreunden Brehmbachtal in Pülfringen.

Larissas Kenzo vom K-Wurf kam als ältester Schüpfer Hexen Nachwuchs ins Schwimmbad und brachte noch Larissaas „jüngstes Rudelmitglied“ sowie Larissas Schwester mit. Und Kenzo verhielt sich absolut souverän und war schnell der anerkannte „Platzhirsch“.

Und auch Larissas Kleinkind trat den vielen, sich frei bewegenden Hunden ohne Berührungsängste gegenüber, speziell natürlich bei Kenzo. Da wurde auch schon mal mit dem Ball ein kleines Zerrspiel absolviert, mit einem vorsichtig agierenden Kenzo.

Kein Problem für Kenzo: Einholen der orange farbenen Schüpfer Hexen Flotte.

Noch ein paar fotografierte Eindrücke von diesem tollen Hundeschwimmtag im Laudare Freibad.

Auch unsere Kimba war natürlich dabei und als letzte Schüpfer Hexe gesellte sich Nayara mit Christine und Thomas dazu. Sie waren extra aus Stuttgart angereist. Und der Besuch lohnte sich für Nayara sehr. Sie fand den richtigen Schwimmstil, der ihr am Brombachsee noch nicht so richtig gelingen wollte, tauchte sogar mit dem Kopf ins Wasser ein und apportierte sicher alle geworfenen Gegenstände zurück ans „Ufer“.

Schnell noch eine kleine Unterordnung mit dem gelben Schwimmball als Beuteanreiz. Und dann ab ins Wasser.

Basti stellte sich als Lockvogel für Nayara zur Verfügung und so lernte sie nicht nur den Ball und andere Beutestücke zu holen oder hinter sich herzuziehen, sondern auch noch, das ganze Schwimmbecken zu durchqueren, um zu Christine zu gelangen und danach wieder den richtigen „Ausgang“ zu finden..

Carmen übernahm kurz, damit Christine fotografieren und filmen konnte.

„Und los geht es mit einem Sprung ins Becken und einer souveränen Wasserlandung.“

Natürlich durfte der „nasse Dank“ von Nayara nicht fehlen. Sie hatte extra gewartet, bis Basti sein trockenes wärmendes T-Shirt angezogen hatte, um sich gründlich zu schütteln.

Und wie wir sehen konnten, hat unser Schwimmbadbesuch auch andere inspiriert, dies in ihrem Bereich nach zu tun. Alle sind übrigens danach wieder gut nach Hause gekommen und berichteten alle von sehr müden und ausgelasteten Hunden. So sollte es auch sein. Wir dürfen nicht vergessen, eine Schüpfer Hexe arbeitet zumindest genauso gerne, wie sie (fr)isst. (Das haben sie von dem früheren Beamten Hilmar einfach so übernommen).

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