Unsere Jaaki-Alonso Welpen wurden schon wieder 1 Woche älter
Ein glücklicher Michael mit einem kleinen Alonso Sohn. Alle Rüdeninteressenten warten auf seine Entscheidung. Wer wird es wohl sein? Hellblau, Dunkelblau, Rot, Orange oder Dunkelgrün? Wir werden es noch früh genug erfahren.
Unsere Welpen vom P-Wurf wurden 5 Wochen alt und wiegen jetzt wie folgt:
Hündinnen: Gelb – 3630 Gramm, Hellgrün – 3600 Gramm, Rosa – 3100 Gramm.
Rüden: Rot – 3300 Gramm, Hellblau – 3650 Gramm, Orange – 4450 Gramm, Dunkelblau 3430 Gramm und Dunkelgrün – 3800 Gramm.
Jaaki hat den Grundstein für eine planvolle Erziehung gelegt, die darauf beruht, dass ihre Welpen volles Vertrauen zu ihren erzieherischen Maßnahmen entwickelten. Alles, was sie tut, verbietet oder durchsetzt, ist gut, auch wenn man nicht gleich weiß, warum.
Im Alter von etwa 5 LW beginnt sie die Welpen weg zu knurren, wenn sich diese ihren Zitzen nähern, lässt sie aber in den folgenden 2 Wochen hin und wieder noch trinken. Aber nach und nach nimmt der Milchfluss ab und versiegt mit der 7 LW schließlich ganz. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Welpen voll entwöhnt sind. Sie säugt jetzt meistens nur noch im Stehen, damit sich die Welpen besonders anstrengen müssen und diszipliniert einzelne Welpen, wenn sie ihre Zitze mit ihren spitzen Zähnen zu sehr malträtieren.
Frustrationstoleranz und Selbsthemmung sind Fähigkeiten, die unbedingt geschult werden müssen. Aber auch hier leistet die Mutterhündin bereits einen wichtigen Beitrag zu dieser Aufgabe. Sie frustriert die Welpen immer wieder, indem sie das Säugen unterbricht oder beendet, die Welpen einfach stehen lässt und einfach weggeht oder sie weg knurrt, falls sie ihr folgen. Das Abstillen ist somit das beste Frustaushaltetraining. Beim schrittweisen Abstillen lernen die Welpen sich zurückzunehmen, aber trotzdem beharrlich weiterzumachen, statt einfach aufzugeben.
Der Mensch tendiert mehr dazu, seinen Welpen Frustration lieber zu ersparen und sie unter behüteten Bedingungen aufwachsen zu lassen, was falsch ist. Eine erzieherisch tätige Mutter wird außerdem mit einzelnen Welpen üben stillzuhalten, indem sie ihrem Nachwuchs über die Schnauze fasst oder ihn mit ihrer Pfote fixiert. Dieses Verhalten lässt sie vor allem den Welpen zuteil werden, die im Spiel mit ihr besonders wild und ungehemmt agieren.
Sie wird vielleicht auch demonstrativ einen Knochen nehmen und die Welpen wegknurren. Je mehr sie mit ihren Welpen spielt und sie dabei erzieht, desto öfter wird jeder der kleinen Zwerge die Erfahrung machen müssen, dass er gerade einmal nicht tun darf, was er eigentlich möchte. Ein Einzelwelpe kann die Frustrationstoleranz nur schwer erlernen.
In den ersten Lebenswochen war die Hundemutter eigentlich ausschließlich nett und fürsorglich zu ihren Kindern. Sie machte sie sauber, säugte sie, teilte unter Umständen sogar bereitwillig ihr Futter. Die Hundemutter begann gleich in den ersten Tagen mit dem Hundetraining. Sie erzog nicht mit schriller, kreischender, überreizter Stimme, mit Kommandos oder indem sie mit Leckerbissen bestach. Sie tat es schweigend mit ihrer Energie, einer sehr viel mächtigeren Kommunikationsmethode. Sie erzog auch durch die Verbundenheit mit ihren Welpen. Sie hat eine echte Beziehung zu ihnen, die durch ihre kontinuierliche ruhige und bestimmte Führung zum Ausdruck kommt. Sie disziplinierte auf natürliche Art und Weise und die Welpen wissen, was sie damit bezweckte.
Sie muss denselben Patzer meist nur einmal korrigieren, im Unterschied zu Menschen. Ihre Korrekturen erfolgten blitzschnell und es konnte sein, dass der Welpe aufjaulte und mit eingezogenem Schwanz davonlief. Und was wird / wurde dann gerne falsch gemacht? Man nimmt ihn auf den Arm und bedauert ihn. Damit verstärkt man den Eindruck, dass gerade etwas Schlimmes passiert sei. Aber in der Welt der Welpen war das gar nicht schlimm. Sie haben lediglich etwas dazu gelernt. Ihrer Mutter ist dies egal. Sie erlaubt den Welpen, selbst mit der erlittenen Situation fertig zu werden. Auf diese Weise wachsen und lernen sie.
Es kann schon sein, dass sie winselnd davonlaufen, aber wenige Sekunden später spielen sie wieder mit den Geschwistern und es ist keine große Sache mit Nachwirkungen gewesen. Das finden nur die unwissenden Menschen. Denn wenn man einen Welpen ständig rettet, steht man am Ende mit einem äußerst ängstlichen Welpen da.
Sie ist bereit fremde Menschen und die Hunde aus dem Rudel zuzulassen, wobei sie das Ganze nach wie vor sehr aufmerksam und wachsam beobachtet und immer wieder mal signalisiert, dass dies ihre Kinder sind.
Sehr wichtig für die Entwicklung des emotionalen Gleichgewichts scheint auch die Loslösung von der Mutter zu sein. Normalerweise zieht eine reizreiche Umwelt die Aufmerksamkeit der Welpen immer mehr von der Mutter weg. Welpen, die in abwechslungsarmer Umgebung aufwachsen, neigen zu einer übermäßigen Bindung an die Mutter bzw. die spätere Bezugsperson. Das kann zu Trennungsängsten und allen damit zusammenhängenden Problemen führen, wie z.B. ständiges Bellen, Zerstören von Möbeln usw.
Zwischen der 3. und 7. Lebenswoche findet die entscheidende Gewöhnung an den Menschen und an andere Hunde statt, ansonsten führt es in aller Regel zu einer Menschen- und/oder Hundescheuheit. Kontakte zu fremden Menschen und Kindern (auch anderes Geschlecht, andere Hautfarbe, junge und alte Menschen, verändertes Gangbild, Behinderte) und zu gut sozialisierten fremden Hunden, aber ohne die Mutter, sind in diesem Stadium deshalb sehr wichtig.
Welpen müssen auch Menschen kennenlernen, die sich unterschiedlich verhalten. Sie sollen Kinder treffen, deren Bewegungsabläufe und Lautäußerungen von denen eines Erwachsenen abweichen. Für jeden unserer Welpen sollte der Umgang und die Begegnung mit fremden Menschen unproblematisch sein.
Aufgrund der bahnbrechenden, 20 Jahre dauernden Untersuchung von John Paul Scott und John L. Fuller wissen wir, dass Welpen im Alter zw. der 5. und 13. LW darauf programmiert sind, zu lernen, wie ihre Sozialpartner auszusehen und sich zu verhalten haben.
In dieser Prägungsphase nimmt der Welpe also bewusst sein Umfeld wahr und lernt seine Sozialpartner kennen. Er erkennt seine Bezugspersonen. Behält man den Welpen so lange auf dem Arm, bis er eingeschlafen ist, ist das für ihn eine sehr nützliche Erfahrung.
Durch ständiges Anfassen gewöhnen wir sie immer mehr an die Menschen. Die Begrüßungen bestehen nun nicht mehr nur aus Rutenwedeln. Nimmt man sie auf den Arm, versuchen sie unsere Nase und unser Gesicht abzulecken.
Für die Sozialisation mit Artgenossen reicht es nicht aus, dass wir als Züchter selbst mehrere Hunde haben, denn es sind ja i.d.R. Hunde der gleichen Rasse. Bei uns kommen wenigstens noch die Kleinspitze dazu. Ab der 4. LW sollten daher andere, möglichst verschiedene Hunde mit gutem freundlichen Sozialverhalten eingeladen werden. Sie sollen die Welpen ruhig auch in verschiedenen Situationen (Knochen) weg knurren und Tabuspiele mit ihnen machen. Ggf. muss man Einfluss darauf nehmen, wie Welpen und Besuchshunde sich verhalten. Das Ziel sollte sein, dass sich die Welpen immer freuen, andere Hunde zu treffen, aber dabei lernen, respektvoll auf diese zuzugehen und selbst auf kleine kommunikative Signale zu reagieren. Je facettenreicher die Mutterhündin und die anderen erwachsenen Hunde mit ihnen bereits kommuniziert haben, desto besser sind ihre hündischen Sprachkenntnisse. Das wird ihnen im Idealfall ein Hundeleben lang nützlich sein.
Wir bauen natürlich gerne die mitgebrachten Hunde unserer Besucher dafür ein oder lassen die Spielstunde für kleine Hunderassen bei uns im Garten stattfinden.
Die Welpen beginnen jetzt immer selbstbewusster zu werden und lernen die ersten Regeln des Sozialverhaltens. Andere Hunde werden freundlich begrüßt, um keine Feindseligkeiten entstehen zu lassen. Mit der Beherrschung der Läufe im Alter von drei bis vier Wochen geht die Fähigkeit einher, die Ruten gezielt zu bewegen, also zu wedeln. Die Welpen nähern sich schwanzwedelnd anderen Hunden. Wenn sie an Menschen gewöhnt sind und sie als Rudelmitglieder betrachten, nähern sie sich ihnen auf die gleiche Weise. Sie dürfen keinesfalls voller Angst zurückweichen oder fliehen und sich verstecken.
Die Welpen verfügen bereits über eine ausgeprägte Drohmimik. Da wird geknurrt und gekämpft, einer versucht den anderen zu überlisten, je nach Kraft und Temperament. Der orangefarbene Rüde ist vom Gewicht her „noch“ den Anderen etwas überlegen, spielt aber auch mal den Verlierer, denn beide Rollen müssen in diesem Alter einstudiert werden.
Wir sorgen für mehr und mehr reizvolle neue Erfahrungsquellen, die alle Sinne ansprechen und den Kontakt zu den Welpen besonders intensiv gestalten. Denn was jetzt versäumt wird, lässt sich nie wieder in gleichem Maße nachholen, was jetzt gelernt und verankert wird, beeinflusst die Wesensentwicklung nachhaltig. Aber auch negative Erfahrungen verankern sich tief. Sie müssen lernen, wie unterschiedliche Dinge schmecken und aussehen, sich unterschiedliche Dinge anfühlen, sowohl wenn man sie zerkaut, als auch wenn man sie mit den Pfoten berührt. Sie müssen verschiedene Gerüche kennen lernen, wobei hier schon das Gedächtnis trainiert wird, verschiedene Geräusche, wobei sie mit Quietschspielzeugen selbst Töne produzieren können, natürlich auch mit ihren eigenen Stimmbändern oder aufgehängten Glöckchen, was gern erprobt wird. Durch Klettern und Balancieren lernen sie immer besser mit ihrem Körper umzugehen.
Man muss ihre Umgebung jedoch auch immer wieder verändern, nach und nach etwas hinzufügen und etwas bekanntes wieder entfernen, um für neue Herausforderungen zu sorgen. Entscheidend ist dabei, dass durch diese Eroberung neuer Dinge das dopaminerge System im Gehirn der Welpen in Gang kommt, indem sie letztlich lustvolle Erlebnisse aus der Konfrontation mit dem ursprünglich einschüchternden Reiz gewinnen. Jede dieser Situationen bildet so ein Modell für die spätere Einstellung der Welpen gegenüber Unvorhergesehenem. Wer viele verschiedenen Objekte mit dieser positiven Erfahrung verknüpft hat, wird sich später über das Auftauchen neuer Dinge freuen, womit das psychische Immunsystem gegen Angstprobleme weiter gestärkt wird.
Viele Hunde reagieren mit Vorsicht oder sogar Meideverhalten auf Querstrukturen wie Gitterröste o.ä. Haben Hunde im Welpenalter jedoch die Gelegenheit gehabt, solche Querstrukturen als etwas Selbstverständliches einzuordnen, haben sie damit keine Probleme.
Die besten Voraussetzungen dazu bietet zunächst ein sinnreicher Abenteuerspielplatz. Dessen Herausforderungen müssen mit dem schnellen Entwicklungsverlauf der Welpen mitwachsen. Er muss immer wieder abwechslungsreiche und lustvolle Lernmöglichkeiten bieten. Von großer Bedeutung ist dabei der eigenaktive Aufbau der Körperbeherrschung. Denn diese vermittelt das nötige positive Grundgefühl für den psychischen Selbstaufbau. Zugleich ist das Entwickeln der (Psycho) Motorik der Grundstein für die allgemeine Entwicklung des Gehirns. Zentral ist bei alle- dem ein zunehmendes Beanspruchen des Gleichgewichtssinns. Als Königssinn weckt er gewissermaßen alle anderen Sinne, wie Tast-, Hör-, Seh-, und Geruchssinn, und vernetzt diese.
Ein Wackelbrett oder Wackelkreisel ist die beste Frühförderung für Welpen, denn bereits im Alter von etwa 4-5 LW gelingt es dem Welpen aus völlig eigenem Tun, die von ihm selbst verursachten Wackelbewegungen einigermaßen auszugleichen. Der Erfolg des eigenen Handelns und die Lust am eigenen Können fördern weiter seine Neugier und Aktivität. Wir fangen mit sog. Wackelboards und Luftkissen an und gehen dann über zu aufgehängten, schwingenden Tunnels und Schaukeln.
Es findet eine Selbstbelohnung statt, die die Welpen ermutigt, nach und nach noch höhere Herausforderungen anzunehmen. Zum Ausgleich der selbst erzeugten Wackelbewegungen wird der Gleichgewichtssinn herausgefordert. Damit werden gleichzeitig nahezu alle anderen Sinne des Organismus geweckt und ihre zahlreichen Einzelleistungen mehr und mehr zu einer Gesamtleistung zusammengeführt. Lernen findet hier auf ganz verschiedenen Ebenen und in höchst intensiver Weise statt und Lernen ist umso wirkungsvoller, je mehr Sinne beteiligt sind.
Ein von uns so gestalteter Auslauf befriedigt gleichzeitig die Neugier, schafft Spielanreize und trainiert den Abbau der natürlichen Scheu/Ängstlichkeit des Hundes vor etwas Neuem/Unbekanntem. Welpen, welchen eine abwechslungsreiche und vielgestaltige Aufzuchtsumwelt mit den Qualitäten eines Abenteuerspielplatzes geboten wurde, waren cleverer, aufgestellter, neugieriger, selbstsicherer und vor allem lernfähiger/-freudiger, als jene, die gut gepflegt mit bestem Stammbaum in einer reizarmen Umwelt aufwuchsen. Sie wussten und konnten mehr und wurden noch lernbegieriger nach dem Motto: Wer viel weiß, will noch mehr wissen.
Eine wichtige Devise von uns Züchtern sollte sein: Vielfältige sowie Erfolg versprechende Lernmöglichkeiten bieten und Welpen selber machen lassen. Neugierig probieren sie alles aus, wir müssen dies nicht von ihnen verlangen.
In einem Versuch wurden Hunde die ersten Lebensmonate in einer Umgebung gehalten, die sehr wenig Anreize für die Sinnesentwicklung bot. Im Vergleich zu Hunden, die in normaler richtiger Umgebung aufwuchsen, verhielten sie sich regelrecht hyperaktiv. Sie lernten auch viel schlechter. Wenn sie sehr aufgeregt waren, hatten sie eine deutliche Tendenz zu stereotypem Verhalten – das sind sich zwanghaft wiederholende Verhaltensweisen, wie z.B. das im Kreis drehen, lecken usw. Bestimmte Teile des Gehirns konnten sich nicht entwickeln. Dadurch kam es zur Hyperaktivität.
Welpen brauchen zudem viel Platz, denn zu wenig davon kann sozialen Stress verursachen. Sie müssen nämlich auch zur Ruhe kommen können. Normalerweise bildet sich bei kleineren Würfen schnell ein gemeinsames Zeitfenster aus Schlafen, Fressen, Spielen, Schlafen heraus. Sind es jedoch viele Welpen, werden diese Phasen aufgeweicht, da irgendeiner immer gerade wach ist oder noch nicht schlafen möchte. So kann unbemerkt Schlafmangel entstehen, der sich negativ auf die Erregungsbereitschaft und die gesamte Stimmung auswirkt. Es ist deshalb auch eine gute Idee, den Welpen mehrere Möglichkeiten als Schlafhöhle anzubieten, in denen sie sich zurückziehen können, auch wenn sie momentan noch die Geschwister um sich beim Schlafen haben wollen.
Man sollte die Welpen auch beim Fressen reihum streicheln und zwischen ihnen herumlaufen, um späteren Futterverteidigungen vorzubeugen. Die Anwesenheit von Menschen beim Füttern sollte etwas ganz Normales für sie werden. Reagiert ein Welpe beim Anfassen etwas angespannt, braucht er während der nächsten Mahlzeiten Einzelbetreuung. Statt den Napf gleich ganz zu füllen werden von Hand immer wieder kleinere Brocken nachgefüllt, während Welpe und Napf auf dem Schoß gehalten werden oder man daneben auf dem Boden sitzt und ihn sanft berührt.
Sie müssen auch unbedingt an die unterschiedlichsten Nahrungsmittel gewöhnt werden, um die Magen-Darm Flora rchtig aufzubauen. Wir füttern deshalb nicht wie viele andere Züchter nur trockenes oder eingeweichtes Welpen-Fertigfutter sondern auch Milchprodukte in Form von Quark, Hüttenkäse, Joghurt und Ziegenmilch sowie Fleisch (Rinderhackfleisch) und klein geschnittene Schlachtabfälle wie Pansen oder Blättermagen. Alle Welpen sollen auch lernen, das Futter vorsichtig aus der Hand zu nehmen. Wir lassen unsere Besucher auch deshalb immer wieder Hackfleisch aus der Hand füttern.
Im Alter von 4-5 LW ist das Apportieren schon ansatzweise zu beobachten. Es beruht also auf einer natürlichen Veranlagung, die durch Lernen komplettiert wird. Im Alter von 8 Wochen beginnt sich der Apportierinstinkt zu entwickeln. Wird er nicht trainiert, verschwindet er allmählich nach der 12. Lebenswoche wieder.
Junge Hunde wedeln nicht von Anfang an mit dem Schwanz. Es wird zwar von einem 17 Tage alten Welpen berichtet, dass er zu diesem Zeitpunkt mit dem Schwanz gewedelt haben soll, aber das ist ungewöhnlich früh. I.d.R. beginnen sie damit ab dem 30. Lebenstag, und erst ab dem 49. Tag ist diese Fähigkeit voll ausgeprägt. Normalerweise tritt dieses Wedeln im Zusammenhang mit dem Säugen auf. Eines Tages wird – sobald sie sich in Reih und Glied an den Zitzen zum Trinken versammelt haben – der Schwanz heftig in Bewegung gesetzt. Dies deshalb, weil sie sich in einem Konflikt zwischen Hunger und Angst befinden. Sie möchten trinken, aber gleichzeitig den Wurfgeschwistern nicht zu nahe kommen. Dieser Konflikt führt zum Schwanzwedeln.
Dasselbe gilt, wenn die Welpen bei erwachsenen Tieren um Futtergabe betteln. Auch hier unterliegen sie einem Konflikt. Sobald sie der Schnauze des Tieres, welches das Futter hält, zu nahe kommen, wedeln sie mit dem Schwanz, um sich gegenseitig auf Distanz zu halten.
Zwei Studien zeigten, dass das Schwanzwedeln des Hundes asymmetrisch ist – und zwar entsprechend der Emotion. Wenn der Hund sich fürchtet, wird das Wedeln eher linkslastig, freut er sich, schlägt der Schwanz eher nach rechts.
Guten Morgen. Ein neuer Rekord. Es ist 04.10 Uhr geworden, bis der Bericht mit den vielen Fotos endlich im Kasten ist. Evtl. Müdigkeitsfehler sind zu entschuldigen.