Foxi, Fieby und Fina Fee wurden 8 Wochen alt

Foxi, Fieby und Fina Fee wurden 8 Wochen alt

Eine abwechslungsreiche Woche liegt hinter unseren 3 Kleinspitzwelpen, die jetzt wie folgt wiegen:

Foxy 1100 Gramm, Fieby 806 Gramm und Fina Fee 988 Gramm.

Sie wurden entwurmt, geimpft und gechippt und besitzen nunmehr ihren EU Heimtierpass. Sie sind einfach kleine Herzensbrecher – nicht wahr?

Reichlich Menschenbesuch erhielten sie und zeigten sich auch den ihnen noch fremden Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen. Sie werden mit zwei Sozialpartnern konfrontiert, mit Artgenossen und Menschen. Sie wachsen somit als geistige Zwitter heran, die zu beiden eine enge Bindung aufbauen und sich für den Rest ihres Lebens dort wohlfühlen sollen.

Ein Wackelbrett oder Wackelkreisel ist die beste Frühförderung für Welpen, wenn es dem Welpen aus völlig eigenem Tun, die von ihm selbst verursachten Wackelbewegungen einigermaßen auszugleichen. Der Erfolg des eigenen Handelns und die Lust am eigenen Können fördern weiter seine Neugier und Aktivität.

Es findet eine Selbstbelohnung statt, die ihn ermutigt, nach und nach noch höhere Herausforderungen anzunehmen. Zum Ausgleich der selbst erzeugten Wackelbewegungen wird der Gleichgewichtssinn herausgefordert. Damit werden gleichzeitig nahezu alle anderen Sinne des Organismus geweckt und ihre zahlreichen Einzelleistungen mehr und mehr zu einer Gesamtleistung zusammengeführt.

Lernen findet hier auf ganz verschiedenen Ebenen und in höchst intensiver Weise statt und Lernen ist umso wirkungsvoller, je mehr Sinne beteiligt sind. Durch die kleinen Übungen an den unterschiedlichsten Geräten lernt der Welpe, Herausforderungen zu bewältigen, er wird sicherer und traut sich dann selbstbewusst an neue Herausforderungen heran. Je mehr Situationen der Welpe kennen lernt, aber auch, je öfter er seine Angst zu überwinden lernt und das Hochgefühl verspürt, das ihn nach einer solchen bestandenen Mutprobe befällt, desto mehr wird sein Selbstbewusstsein gestärkt. Der Welpe wird selbstsicher, weil er lernt, mit Dingen richtig umzugehen.

Schon der Saugwelpe musste aus eigenem Antrieb die mütterliche Zitze finden. An der Entwicklung eines sicheren Wesens ist in elementarer Weise das gefühlsmäßige Erleben beteiligt, durch eigenes Tun etwas zu bewirken und zu bewältigen. In dieser Selbstwirksamkeit liegt ein hoher Belohnungseffekt, der außerordentlich stark auf die Bildung von Selbstvertrauen und Wesenssicherheit wirkt. Damit dieser Prozess in der Praxis effizient zustande kommen kann, braucht es bereits im Welpenalter solche Lerngelegenheiten wie das Balanceboard, das bei angemessenem Risiko gute Aussichten auf Erfolg hat und gerne als Herausforderung angenommen wird.

Oft wird angenommen, dass ein Welpe auf eine spezielle motorische Fähigkeit wie z.B. über eine Leiter gehen, ein Leben lang zurückgreifen könne, was falsch ist. Er muss so etwas weiterhin regelmäßig üben. Eine Prägung erfolgt diesbezüglich nicht.

In einem Versuch wurden Hunde die ersten Lebensmonate in einer Umgebung gehalten, die sehr wenig Anreize für die Sinnesentwicklung bot. Im Vergleich zu Hunden, die in normaler richtiger Umgebung aufwuchsen, verhielten sie sich regelrecht hyperaktiv. Sie lernten auch viel schlechter. Wenn sie sehr aufgeregt waren, hatten sie eine deutliche Tendenz zu stereotypem Verhalten – das sind sich zwanghaft wiederholende Verhaltensweisen, wie z.B. das im Kreis drehen, lecken usw. Bestimmte Teile des Gehirns konnten sich nicht entwickeln. Dadurch kam es zur Hyperaktivität.

Was für Menschenkinder gilt, gilt auch für Hundekinder: Man muss ihnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen zu sammeln, ihnen den nötigen Freiraum geben. Sie dürfen nicht überbehütet werden, damit sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln können, das so wichtig für ihre Entwicklung ist.

Sehr wichtig für die Entwicklung des emotionalen Gleichgewichts scheint auch die Loslösung von der Mutter zu sein. Normalerweise zieht eine reizreiche Umwelt die Aufmerksamkeit der Welpen immer mehr von der Mutter weg. Welpen, die in abwechslungsarmer Umgebung aufwachsen, neigen zu einer übermäßigen Bindung an die Mutter bzw. die spätere Bezugsperson. Das kann zu Trennungsängsten und allen damit zusammenhängenden Problemen führen, wie z.B. ständiges Bellen, Zerstören von Möbeln usw.

Gegenstände, um die es sich lohnt zu kämpfen und zu jagen und die mit den Zähnen bearbeitet und weggetragen werden können, müssen unbedingt vorhanden sein. Und da Altbekanntes schnell ergründet und auch langweilig wird, muss dafür gesorgt werden, dass immer wieder neue Reize und neue Anblicke geboten werden.

Die Welpen beginnen jetzt immer selbstbewusster zu werden und lernen die ersten Regeln des Sozialverhaltens. Andere Hunde werden freundlich begrüßt, um keine Feindseligkeiten entstehen zu lassen.

Dasselbe gilt, wenn die Welpen bei erwachsenen Tieren um Futtergabe betteln. Auch hier unterliegen sie einem Konflikt. Sobald sie der Schnauze des Tieres, welches das Futter hält, zu nahe kommen, wedeln sie mit dem Schwanz, um sich gegenseitig auf Distanz zu halten.

Zwei Studien zeigten, dass das Schwanzwedeln des Hundes asymmetrisch ist – und zwar entsprechend der Emotion. Wenn der Hund sich fürchtet, wird das Wedeln eher linkslastig, freut er sich, schlägt der Schwanz eher nach rechts.

Den Welpen/Junghund jeden Tag 10 Minuten lang anfassen, überall berühren, hochheben, an der Rute ziehen, bürsten, Tierarzt spielen, Ohren und Zähne anschauen. Nicht das weg lassen, was der Hund nicht möchte. Wir und unser Tierarzt müssen ihn überall berühren können.

Leider haben sich aber auch Vorstellungen und Methoden im Umgang mit den Welpen entwickelt, die am eigentlichen Sinn einer wohlüberlegten und zielgerichteten Verhaltensentwicklung vorbeigehen. Oft artet dies in Welpendressur oder gar in einen Frühförderungswahn aus. Dabei bleibt das auf der Strecke, woraus es wirklich ankommt: Die Entwicklung eines sicheren Wesens.

Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Hunde von Welpenbeinen an richtig auf den Weg bringen. Dazu gehört z.B. auch die Einsicht, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu verlangen oder gar falsch verstandene Frühförderung erzwingen zu wollen. Ohne äußeren Zwang muss es dem Welpen möglich sein, Herausforderungen eigenaktiv anzunehmen oder diesen noch mit Zurückhaltung zu begegnen.

Überbehütung ist meistens daran erkennbar, dass der Fürsorgegarant dem heranwachsenden Hund häufig Aufgaben und Herausforderungen abnimmt, die er selber tun könnte, oder sich in Bewältigungsvorgänge unnötig einmischt. Für die psychische Entwicklung eines jungen Organismus ist es von grundlegender Bedeutung, neue Situationen und Herausforderungen aus eigenem Antrieb zu bewältigen, um daran lernen und wachsen zu können. Nur so kann ein Lebewesen Selbstsicherheit und schließlich Selbständigkeit entwickeln. Wir müssen ihnen deshalb das Leben zutrauen, ihnen entsprechende Lernsituationen ermöglichen und dabei kalkulierbare Risiken eingehen.

Falsch verstandene Fürsorge im Sinne einer unangemessenen Besorgtheit kann dagegen zu einer erlernten Hilflosigkeit führen. Kann ein heranwachsendes Lebewesen nicht selbständig herausfinden und lernen, wovor es Angst haben muss und wovor nicht, gerät es in ein Abhängigkeitsverhältnis, das beide Seiten gleichermaßen belastet und den Hund lebensuntüchtig macht. Oftmals ist eine frühe Überbehütung im Welpenalter die unverstandene Ursache späterer Überforderung.

Die Spiele der Welpen untereinander ahmen in ungeregelter Form das Verhalten der Alttiere nach, wobei Anteile angeborener Verhaltensweisen mit Erfahrungswerten verbunden werden. Auffallend ist ein sehr häufiger Stimmungswechsel, und leichte Ablenkbarkeit unterbricht oft angefangene Spielformen.

Jeder Welpe spielt in diesem frühen Alter zwischendurch auch einmal gern allein für sich. Er erprobt seine Kräfte, seine Geschicklichkeit, seine Behendigkeit. Das Erleben der eigenen Motorik, des Erfolges, befriedigt sein angeborenes Bewegungsbedürfnis, die Freude am Können treibt ihn zu immer wieder neuen Versuchen.

Es ist einfach hinreißend zu beobachten, wie die tapsigen kleinen Hunde miteinander interagieren, lustige Hopser vollführen, sich gegenseitig das Spielzeug klauen, eine wilde Jagd initiieren, sich anwuffen, knurren, dann wieder balgen und urplötzlich völlig erschöpft umkippen.

Spielen ist für die Welpen nicht nur ein netter Zeitvertreib, sondern sie probieren ihren Körper aus, üben Bewegungen und verfeinern sie, lernen ihre Umwelt kennen, verfeinern ihre kommunikativen Signale und erlernen Verhaltens- und Spielregeln, um sich auf den konfliktfreien Umgang mit Artgenossen vorzubereiten.

Auch üben sie spielerisch schon jetzt Elemente des späteren Balzverhaltens ein und erlernen die Beißhemmung. Der bekannte englische Hundeexperte John Rogerson geht davon aus, dass es vor allem dann Probleme mit Fingerbeißen gibt, wenn die Welpen mit zu wenig unterschiedlichem Spielzeug aufwachsen mussten. In Ermangelung einer Alternative haben sie nämlich gelernt, ihre Spielbisse immer nur an den Geschwistern auszuleben. Mit zunehmendem Alter und wachsender Intensität des Spiels entsteht dabei leicht das Gegenteil einer funktionierenden Beißhemmung – die Welpen lernen, die Schmerzreaktion ihres Gegenübers einfach zu übergehen und weiterzuspielen.

Beim Spielen mit dem Hund geht es gar nicht um das Gewinnen, sondern darum, das Spielen am Laufen zu halten. Beim Toben, Rangeln und Zerren hat der Welpe uns während ganzen Spiels vor Augen. So verknüpft er all seinen Spaß mit unserem Anblick und die Bedeutung des Menschen für sein Wohlbefinden wird gestärkt.

In den ersten Lebenswochen war unsere Hundemutter Vicky eigentlich ausschließlich nett und fürsorglich zu ihren Kindern. Sie machte sie sauber, säugte sie, teilte sogar bereitwillig ihr Futter.

Sie begann gleich in den ersten Tagen mit dem Hundetraining. Sie erzog nicht mit schriller, kreischender, überreizter Stimme, mit Kommandos oder indem sie mit Leckerbissen bestach. Sie tat es schweigend mit ihrer Energie, einer sehr viel mächtigeren Kommunikationsmethode. Sie erzog auch durch die Verbundenheit mit ihren Welpen. Sie hat eine echte Beziehung zu ihnen, die durch ihre kontinuierliche ruhige und bestimmte Führung zum Ausdruck kommt. Sie disziplinierte auf natürliche Art und Weise und die Welpen wissen, was sie damit bezweckte. Sie musste denselben Patzer meist nur einmal korrigieren, im Unterschied zu uns Menschen.

Ihre Korrekturen erfolgten blitzschnell und es konnte sein, dass der Welpe aufjaulte und mit eingezogenem Schwanz davonlief. Und was wird / wurde dann gerne falsch gemacht? Man nimmt ihn auf den Arm und bedauert ihn. Damit verstärkt man den Eindruck, dass gerade etwas Schlimmes passiert sei. Aber in der Welt der Welpen war das gar nicht schlimm. Sie haben lediglich etwas dazu gelernt. Ihrer Mutter ist dies egal. Sie erlaubt den Welpen, selbst mit der erlittenen Situation fertig zu werden. Auf diese Weise wachsen und lernen sie. Es kann schon sein, dass sie winselnd davonlaufen, aber wenige Sekunden später spielen sie wieder mit den Geschwistern und es ist keine große Sache mit Nachwirkungen gewesen. Das finden nur die unwissenden Menschen. Denn wenn man einen Welpen ständig rettet, steht man am Ende mit einem äußerst ängstlichen Welpen da.

So ab der 6. Lebenswoche ging sie über zum „Benimm-Unterricht“. Sie sagte jetzt schon mal nein, wenn sich die Welpen ihr näherten und an ihren Knochen o.ä. wollten. Ein direktes Anschauen bedeutete, dass man nun Mama am besten nicht näher kommt. Dies wussten die Kleinen zunächst noch nicht. Unbekümmert näherten sie sich ihr weiter. Jetzt runzelte sie den Nasenrücken, knurrte und zeigte ihre schönen Zähne. Wenn die Welpen jetzt nicht auf Abstand gingen, machte sie schon einmal eine Schnappintention. Spätestens jetzt waren die Welpen endlich eingeschüchtert und zogen ohne Futter von dannen.

Dieses Vorgehen, das uns Menschen oft hart und ungerecht vorkommt, ist eine sehr wichtige Lektion für einen jungen Hund. Nach einigen Wiederholungen hat er gelernt, dass schon das drohende Anschauen bedeutet: Abstand halten oder Individualdistanz einhalten. Jeder Hund muss Grenzen kennenlernen, auch Foxi, Fieby und Fina Fee und dies geschieht am besten durch die Mutter und/oder gut sozialisierte Althunde, wie unsere Danya oder Gandhi.

In derselben Lektion lernte der Welpe auch bereits Beschwichtigungsgesten sinnvoll einzusetzen. Er entdeckte nämlich, dass Verhaltensweisen wie sich klein machen, die Ohren anlegen, eine Pfote hochheben, wegschauen oder auf den Rücken rollen den Zorn der Mutter oder anderer älterer Rudelmitglieder besänftigen. Sie lernen, wie die Geschwister reagieren, wenn sie mal laut knurren oder auf den Rücken werfen und sich nicht mehr bewegen. Hier werden in den Wochen beim Züchter nur die Grundlagen gelegt. Der neue Besitzer muss dafür sorgen, dass sein Welpe viele andere Hunde trifft, um seine Sprache weiter trainieren zu können.

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Dass Menschenbabys erst einmal sprechen lernen müssen, weiß jeder. Den meisten Menschen ist auch klar, dass sie nicht von Anfang an jedes Wort verstehen. Dass dies aber bei Hunden in Bezug auf ihre eigene Muttersprache genau so ist, ist den meisten Menschen eigentlich nicht klar. Aber auch Hundewelpen verstehen nicht von Anfang an alle Signale der anderen Hunde. Zwar sind verschiedene Gesten, wie z.B. das Runzeln des Nasenrückens, angeboren, was das aber bedeutet und wie man es sinnvoll in der Kommunikation einsetzt, müssen die Welpen erst lernen. Und diesbezüglich hat die Natur ein sinnvolles Lernprogramm eingerichtet, welches wir bedienen müssen.

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Hinzu kommt, dass Hunde im Gegensatz zu fast allen anderen Tierarten das Problem haben, dass es in ihrer Muttersprache unzählige viele Dialekte gibt. Ein Schäferhund spricht ganz anders wie ein Mops. Ein Rhodesien Ridgeback hat ständig gesträubte Nackenhaare und dies ist kein Ausdruck einer Emotion. Ein junger Hund entwickelt somit nur dann einen sicheren Umgang mit anderen Hunden, wenn er es mit ihnen trainieren konnte. Ansonsten entwickeln sich vor allem Aggressionsprobleme an der Leine.

In der nunmehrigen 8. bis 10. LW befindet sich der Welpe in der sog. Kritischen Prägung / Furchtprägung, in der sich laute Geräusche oder eine raue Behandlung nachdrücklich auf sein Verhalten auswirken können. Einige Verhaltensforscher schlagen sogar vor, ihn in dieser Phase nicht zum Tierarzt zu bringen. Es ist deshalb wichtig, dass wir in dieser Zeit seine positive Sozialisation vorantreiben.

Jeder Welpe muss die Erfahrung machen, dass nicht jeder ältere Hund eine getreue Kopie eines anderen gleichaltrigen Hundes ist, sondern dass jeder Artgenosse nun einmal in seinem Wesen anders ist. So verlangt der eine die Unterwerfung bereits auf den ersten Blick hin und ein anderer begnügt sich, wenn man ihm gegenüber nur eine Andeutung dessen macht, was man zum Ausdruck bringen will. Die Welpen erfahren, dass der Althund nichts Böses will, wenn sein mächtiger Fang das kleine Köpfchen umfasst.

Es ist dies ein Zeichen von Wohlgesonnenheit, die der Ranghohe auf diese Weise kundtut. Deswegen ist es schlecht, wenn der Welpe nur seine Mutter in den ersten 8 LW kennenlernen konnte. Er wird dann viele Konflikte mit fremden Hunden haben, Welpen gegenüber ausgesprochen unfreundlich sein und diese so frustrieren, dass sie auch wieder Angst vor erwachsenen Hunden bekommen. Das ist bei unseren 3 Welpen nicht zu erwarten.

Unsere Berichterstattung über das Leben Eurer drei Welpen endet demnächst. Es fehlt noch die Wurfabnahme, dann können die Welpen von Euch abgeholt werden. Wir hoffen, dass wir Euch am bisherigen Leben eures Welpen teilhaben lassen konnten und dass ihr unsere bisher geleistete Arbeit verantwortungsvoll weiter führt.

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