Es wurde immer heißer und wir suchten nur noch schattige Stellplätze und Gewässer zum Abkühlen. Wir erfuhren, dass es nur 1 Woche Frühling gab und dann wäre bereits der Sommer gekommen mit schwerwiegenden Folgen für das Land. Ständiges Beregnen ist angesagt und der Grundwasserspiegel fällt immer weiter. Wir sahen auch viele ausgetrocknete Bachbette, die diese Aussage stützen.
Wahnsinn, welche Wasserfortschritte die kleine Kimba machte und wie sie sich in jedes Wasserabenteuer mit den Schäferhunden stürzte.
Und immer wieder entspannte Strandspaziergänge mit unseren Hunden.
Nach einer wichtigen Stärkung im Wohnmobil ging es zum Orakel nach Delphi, wo uns auch ohne die Vorhersage des antiken Orakels klar wurde, dass wir auch in Zukunft wohl nicht mehr schneller und frischer solche Hügel bezwingen werden.
Die Weiterfahrt danach führte uns auf einer schönen Gebirgsstraße ins griechische Skigebiet im unberührten Parnass Gebirge, wo wir auf über 1800m Höhe nach einem tollen Sonnenuntergang übernachten und die Hunde sogar noch etwas Schnee genießen lassen können.
Am Morgen fahren wir nach dem Frühstück und Morgenspaziergang in den Bergen nach Arachova, wo wir uns einen netten Stadtbummel mit Eis für Carmen gönnen.
Anschließend besichtigen wir mit Ossio Lukas das prächtigste byzantinische Kloster Griechenlands und mit…..
dem Kloster Jerusalim ein sehr idyllisch in die Berglandschaft gesetztes, blütenträchtiges Nonnenkloster, welches nur noch von 2 Nonnen und einem Hausmeister/Gärtner/ Mädchen für Alles und seiner Familie bewohnt wird. Wir lernten eine der Nonnen und den Gärtner kennen und erhielten eine persönliche Führung. Und auch dort hielten sich natürlich frei lebende Hunde auf und die Hunde des Gärtners.
Die Hunde (und natürlich auch wir) genossen wieder Spazierwege im Grünen.
An einer Fischzuchtanlage kaufen wir geräucherte Lachsforellen und erfahren vom Betreiber, dass er in Dortmund studiert habe und BVB Fan sei.
Den nächsten Bade-/Übernachtungsstop legen wir an der Südseite des Vouliagmeni-Sees direkt vor seinem Meeresausfluss bzw. -einfluss (je nach Ebbe oder Flut) ein, wo wir auch auf diese kleine originelle Kapelle stoßen.
Wir halten oberhalb des antiken Heraion von Perahora an und klettern zur Tempelanlage der Kriegsgöttin Carmen äähh „Hera“ hinab. Anschließend statten wir noch dem Leuchtturm an der Spitze des Kaps einen Besuch ab und genießen die sagenhaften Ausblicke.
Nach einem Spaziergang geht es zum Kanal von Korinth.
Die 80m hohen, senkrechten Wände des nur 23m breiten Wasserweges sind 6300m lang und haben seit der Eröffnung im Jahre 1893 aus der Peleponnes eine Insel gemacht. Dadurch ersparen sich täglich etwa 30 Schiffe einen Umweg von jeweils 200 Seemeilen. Die Brücke über den Kanal wird zum Bungeespringen benutzt, aber wir verzichten lieber darauf. Carmen kauft sich lieber eine griechische Bluse, die ihr wirklich gut steht.
Nur noch schnell tanken, dann geht es schon weiter auf unserer Tour.
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