Hundesteuerbetrug
Ich hatte die Bürgermeisterin der Stadt Boxberg, Frau Beck, angeschrieben und Sie mit der nicht mehr zu rechtfertigenden/begründenden Hundesteuer aus dem Jahre 1810 vertraut gemacht sowie um Rücknahme der Hundesteuererhöhung und um Ausweisung eines eingezäunten Hundeauslaufgebietes gebeten. Eine Antwort erhielt ich leider nicht von ihr. Daraufhin habe ich bei der Stadt Boxberg Widerspruch gegen deren Hundesteuerbescheid und der damit verbundenen horrenden Erhöhung eingelegt und um die Beantwortung von mehreren Fragen gebeten. Von Herrn Schäffner vom Steueramt der Stadt Boxberg habe ich nunmehr die folgende Stellungnahme erhalten, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Wir können sehen, dass die Stadt Boxberg in den Vorjahren jedes Jahr um die 30.000 Euro eingenommen hat und mit diesem Geld nichts für Hunde und/oder Hundehalter getan hat. Nun hat man im letzten Jahr 20.000 Euro für Hundetoiletten in die Hand genommen und muss für deren Leerung jährlich 10.000 Euro aufwenden, was bedeutet, dass die 30.000 Euro im letzten Jahr ausnahmsweise für die Hundetoiletten und ihre Leerung aufgebraucht wurden und nicht für sonstige nötige oder unnötige Dinge zur Verfügung standen. In den nunmehr folgenden Jahren werden aber nur noch 10.000 Euro für die Leerung fällig und man erhält ja durch die Hundesteuererhöhung ab diesem Jahr 50.000 Euro. Also macht man ab diesem Jahr einen unverschämten und nicht zu rechtfertigenden Gewinn von satten 40.000 Euro, die man sich, ohne rot vor Scham zu werden, von der Minderheit „Hundebesitzer“ holt, die schon genügend Kosten zu tragen haben und nicht von Katzen- und Pferdebesitzern oder anderen Haustierbesitzern. Und viele von uns Hundebesitzern nutzen diese Hundetoiletten ja gar nicht und werfen den Hundekot in die graue Abfalltonne, für die sie ja sowieso schon die Müllgebühr bezahlen müssen.