Unsere Welpen wurden 2 Wochen alt
Hallo !!!
Nach 2 Wochen an Heylis Milchbar wiegen der Rüde mit dem gelben Halsband 1640 Gramm, der Rüde mit dem weißen Halsband sogar 1750 Gramm, der Rüde mit dem blauen Halsband 1480 Gramm, der Rüde mit dem schwarzen Halsband ebenfalls 1750 Gramm, die Hündin mit dem orangefarbenen Halsband 1460 Gramm, der Rüde mit dem roten Halsband 1660 Gramm und die Hündin mit dem pink farbenen Halsband 1420 Gramm. Wie wir wissen, gibt es Saugwelpen und Fresswelpen und da wir bald mit dem Zufüttern beginnen werden, werden wir sehen, wie sich dann die Gewichte evtl. verschieben.
Haben die Welpen Körperwärme (keine Rotlichtlampe) und Anlehnung, verhalten sie sich ganz still. Bei einem Laut des Unbehagens wird Heyli sofort aufmerksam und unternimmt alles, um den Welpen zu beruhigen. Bald wird sich dies etwas ändern, denn auch ein Frustrationstraining gehört zu einer guten Mutterhündin wie Heyli.
Etwas, das hart und kalt ist, interessiert den Welpen nicht, wenn er damit in Berührung kommt. Wenn es aber warm und weich ist, geht er sofort ran und ruckt mit der Nase von unten nach oben. Auf diese Art schiebt er auch das Fell von Heyli hoch und ein ausgeprägter Tastsinn im Lippenbereich lässt ihn erkennen, was eine Zitze ist.
Durch das Streicheln, Hochheben und Herumtragen des Welpen, durch das Halten und Einschlafen lassen in unseren warmen Händen, wird vom 1. Tag an eine positive Beziehung zu den Welpen hergestellt. Dadurch kann vor allem die seelische Entwicklung merklich vorangebracht werden. Denn die Welpen besitzen ein sogenanntes taktiles Körpergefühl und einen zunehmend besser arbeitenden Geruchssinn, der schon seit der Geburt aktiv ist. Dazu muss man wissen, dass der Geruchssinn mit dem limbischen System verbunden ist, jenem Teil des Gehirns, der für die Gefühle verantwortlich ist.
Bringt man den Welpen z.B. rasch in die Rückenlage, so reagiert er instinktiv mit dem Abspreizen seiner Läufe. Die sog. MORO-Reaktion ist eine angeborene Reaktion bei Lageverlust und kann bei Fehlen ein Hinweis auf eine Funktionsstörung des Gleichgewichtssinns bzw. des Nervensystems sein.
Basierend darauf, dass etwa 65% der späteren Leistungsfähigkeit eines Hundes durch Training, Ernährung und Management bestimmt werden und nur 35% genetisch bedingt sind, hat das amerikanische Militär das sog. Super Dog Programm entwickelt. Man ist davon überzeugt, dadurch die lebenslange Leistungsfähigkeit militärisch genutzter Hunde zu verbessern. Wir führen deshalb jeden Tag 5 unterschiedliche Übungen mit ihnen durch. Die Übungen zwingen das Nervensystem der Welpen dazu, bereits sehr früh auf kontrollierten Stress zu reagieren und sorgen für eine verbesserte Herzfrequenz und stärkere Herzschläge, stärkere Nebennieren und eine bessere Widerstandskraft gegenüber Krankheiten.
Wir können aber auch beobachten, dass instinktsichere Hündinnen mit ihren Welpen ähnlich verfahren. Sie stupsen sie regelmäßig beinahe unsanft an einzelnen Körperteilen an, drehen ihn scheinbar grundlos um und verändern immer wieder mal seine Körperposition, lecken sie ständig ab und putzen sie.
Die anderen Hunde des Rudels dürfen sich inzwischen ebenfalls im Hundezimmer aufhalten, wo sich der Wurfraum befindet. Auch Kontakt zu den Welpen dürfen sie hin und wieder mal aufnehmen, wie hier z.B. Vicky und Rajcka.