Unsere Welpen wurden an Silvester 6 Wochen alt

Unsere Welpen wurden an Silvester 6 Wochen alt

An Silvester wurden unsere Welpen 6 Wochen alt und wünschen allen Hundefreunden mit uns zusammen ein Glückliches Neues Jahr 2023. Sie haben inzwischen auch Namen erhalten, entweder von den zukünftigen Welpenbesitzern selbst oder von uns, wurden aber noch nicht beim Standesamt gemeldet. An Gewicht haben sie auch wieder kräftig zugelegt und wiegen jetzt wie folgt: Nyara (schwarz) 4690 Gramm; Noria (orange) 5250 Gramm; Nikita (grün) 4300 Gramm; Nyla (blau) 6110 Gramm; Nala (lila) 4650 Gramm; Nica (rot) 5950 Gramm.

Die am Tage immer wieder zu hörenden Feuerwerkskörper haben sie unbeeindruckt weggesteckt. Ab 20 Uhr haben wir sie jedoch zusammen mit den Althunden und ihrer Mutter nochmals im Welpenzimmer untergebracht und dort die Nacht verbringen lassen, um sie vor dem Mitternachtsgetöse mit den furchtbaren Kanonenschlägen zu schützen.

Der Welpe, der allein von Mutter und Vater oder einem anderen Hund erzogen wird und es nach der 8. Lebenswoche nicht gelernt hat, dass der Mensch nicht nur ein liebes Wesen ist, sondern auch ein Wesen, mit dem man spielen und zusammenarbeiten kann, bleibt in seinem eigentlichen Sozialverhalten grundsätzlich auf Hunde bezogen. Ist dagegen der Mensch der einzige Erzieher, tut sich der Hund künftig im Umgang mit anderen Hunden schwer. Wir bauen natürlich wieder unsere Besuchspersonen wie Bruno, Diana und Christoph (die mit Kuchen, Schweizer Schokolade und Wurst kostenlosen Eintritt erhielten), Lisa und Jens sowie Arbeitskolleginnen von Carmen gezielt ein und lassen sie auch wieder die Welpen aus der Hand füttern.

Klar, dass auch unsere Spielgruppe für kleine Hunde mit Vanni und Sebastian wieder ihren Menschen- und Hundeprägungsbeitrag leistet. Dankeschön für diesen Beitrag bei nicht so tollen Wetterbedingungen. Durch ständiges Anfassen gewöhnen sie sich immer mehr an die Menschen. Die Begrüßungen bestehen nun nicht mehr nur aus Rutenwedeln. Nimmt man sie auf den Arm, versuchen sie unsere Nase und unser Gesicht abzulecken.

Das Gruppen bindende Spiel wird also in der Sozialisierungsphase entweder auf den Artgenossen festgelegt oder auf den Menschen, je nachdem wie der Hund aufwächst. Isolationswelpen tun sich wie immer sehr schwer. Wir bieten unseren Welpen deshalb immer wieder andere Menschen und Hunde. Der bekannte Verhaltensforscher Ian Dunbar wünscht sich 100 unterschiedliche Menschen für einen Welpen. (Wir arbeiten daran!)

Auch Conny, Ernst und Sven ließen sich ihren wöchentlichen Besuch bei ihrer Nica nicht nehmen und bauten weiter ihre Bindung zu ihr auf. (Die Weihnachtsplätzchen, die sie mitbrachten waren auch nicht zu verachten)

Wir müssen uns dem einzelnen Welpen alleine widmen, täglich, denn der Hund soll sich an das Lernen gewöhnen. Im Spiel mit dem Menschen wird die Sicherheit des Hundes gegenüber dem Menschen verstärkt und seine lustbetonte Zusammenarbeit mit ihm, was man dann später als Arbeitsfreude bezeichnet. Denn wir brauchen einen Hund, der zur Zusammenarbeit mit uns freudig bereit ist. Wir müssen ihn jedoch auch an nicht so tolle Erlebnisse heranführen, wie ist es z.B. wenn man festgehalten wird und nicht weg kann.

Wir führen z.B. das Basis-Spiel nach Eckhard Lind im Sitzen mit Hilfe der Beißwurst oder eines anderen geeigneten Gegenstandes durch. Auch tollen wir mit dem Welpen auf dem Boden herum. Dadurch lässt man es gar nicht zu Berührungsängsten kommen, unter denen sehr viele Hunde leiden. Eine einzelne Mutterhündin ist restlos überfordert, das erhebliche Spielbedürfnis der Welpen zu befriedigen. Im Wolfsrudel stehen deshalb Hilfskräfte zur Verfügung, bei uns ist es vor allem Danya.

Dem Fürsorgegaranten muss es möglich sein, seinen Hund ohne jeden Zwang spielerisch und ohne Zeichen von Gegenwehr oder Angst in eine völlig entspannte Rückenlage zu drehen. Verweilt ein Hund in dieser Position einige Augenblicke, kommt damit zum Ausdruck, dass er gegenüber seinem Fürsorgegaranten so viel Vertrauen hat, eine Körperhaltung einzunehmen, die von Natur aus Angst auslöst und ihn weitgehend wehrlos macht. Sie drückt Vertrauen, Friedfertigkeit, Demut und Unterwerfung aus und sollte vom Welpenalter an eingespielt werden, zunächst in gewohnter Umgebung, später auch in fremder. Das regelmäßige Durchführen des Vertrauensbeweises gibt ergänzenden Aufschluss darüber, auf welchem Weg sich der Bindungsaufbau befindet.

Hunde müssen in der Lage sein, Treppen hinauf- und hinabzugehen. Lernen können sie das nicht, wenn sie im Welpenalter immer getragen werden. Die psychomotorische Fähigkeit des Treppengehens kommt nur durch eigenaktive Bewegung, also nur durch eigenes Tun zustande.

Es ist wichtig, dass die Welpen die Herausforderung des Treppengehens aus eigenem Antrieb annehmen und nicht dazu animiert werden. Denn von Natur aus nehmen Welpen meistens nur solche Herausforderungen an, die sie zu bewältigen in der Lage sind. Der Befürchtung, dass es zu Gelenk- und Skeletterkrankungen beim Treppengehen oder Spielen kommen würde, steht die klare biologische Tatsache gegenüber, dass nur ein geforderter Organismus wirkungsvolle Muskulatur, Bänder und Sehnen entwickeln kann, die den gesamten Aufbau des Organismus und seines Skeletts entscheidend unterstützen.

Hat er es als Welpe nicht kennenlernen dürfen, so wird er damit große Probleme haben, nicht wegen fehlender Körperleistungsfähigkeit sondern wegen der aufkeimenden Angst, deren Überwindung nicht gelernt wurde. Sie gründet sich nicht nur auf die Banalität vorenthaltener Erfahrungen. Entscheidender ist, dass es im Gehirn nicht zu den notwendigen sensomotorischen und gefühlsmäßigen Verknüpfungen kommen konnte, die künftig als Teile einer Strategie zur psychomotorischen Lebensbewältigung gebraucht werden.

Unser gestalteter Auslauf befriedigt gleichzeitig die Neugier, schafft Spielanreize und trainiert den Abbau der natürlichen Scheu/Ängstlichkeit des Hundes vor etwas Neuem/Unbekanntem. Welpen, welchen eine abwechslungsreiche und vielgestaltige Aufzuchtsumwelt mit den Qualitäten eines Abenteuerspielplatzes geboten wurde, waren cleverer, aufgestellter, neugieriger, selbstsicherer und vor allem lernfähiger/-freudiger, als jene, die gut gepflegt mit bestem Stammbaum in einer reizarmen Umwelt aufwuchsen. Sie wussten und konnten mehr und wurden noch lernbegieriger nach dem Motto: Wer viel weiß, will noch mehr wissen.

Immer weiter entfernen sich die Welpen auf ihren Erkundungsausflügen von ihrem Aufenthaltsspielraum und erkunden inzwischen den kompletten Garten. Sie beginnen, eine vollkommen neue Welt mit unbekannten Gerüchen, Anblicken und Geräuschen zu erforschen, und sie tun dies mit ihrer üblichen Begeisterung. Manches dieser neuen Welt birgt Überraschungen. Die Dinge sind oft nicht so, wie sie scheinen. Eine wichtige Devise des verantwortungsvollen Züchters sollte deshalb sein: Vielfältige sowie Erfolg versprechende Lernmöglichkeiten bieten und Welpen selber machen lassen und nichts von ihnen fordern.

In einem Versuch wurden Hunde die ersten Lebensmonate in einer Umgebung gehalten, die sehr wenig Anreize für die Sinnesentwicklung bot. Im Vergleich zu Hunden, die in normaler richtiger Umgebung aufwuchsen, verhielten sie sich regelrecht hyperaktiv. Sie lernten auch viel schlechter. Wenn sie sehr aufgeregt waren, hatten sie eine deutliche Tendenz zu stereotypem Verhalten – das sind sich zwanghaft wiederholende Verhaltensweisen, wie z.B. das im Kreis drehen, lecken usw. Bestimmte Teile des Gehirns konnten sich nicht entwickeln. Dadurch kam es zur Hyperaktivität.

Sie schlafen jetzt am liebsten vorne bei den Althunden, gleich bei der Zaubertür, aus der nach dem Öffnen immer das Hundefutter kommt. Wir haben extra ein regensicheres Versteck gebaut, aber sie liegen auch gerne auf der Styroporkügelchenmatte.

Auch nahrungsmäßig bieten wir ihnen immer wieder mal was Neues. Zum Beispiel Apfelreste oder Putenhälse zum Nagen.

Unter den Welpen werden heftige Balgereien und Kampfspiele ausgefochten, um Überlegenheit auszuprobieren und Kräfte zu messen. Innerhalb eines Wurfes haben die Welpen eine soziale Rangordnung, die sich ständig ändert. Ein Welpe führt und der Rest folgt, aber der Führer ist immer ein anderer. Unsere Welpen begannen nun, die Rangordnung festzulegen und einen „Oberhund“ ebenso wie einen „Unterhund“ zu bestimmen.

Während des Spiels imitieren die Welpen erwachsene Hunde und üben dabei deren Verhaltensweisen ein. Sie spielen Jagen und Töten und halten die getötete Beute fest. Die selbstbewußteren Welpen fangen an, die anderen zu unterwerfen.

Ein Kräftemessen unter den Welpen beginnt oft als freundliches Spiel. Die Welpen rollen übereinander, blecken die Zähne oder starten Scheinangriffe. Plötzlich liegt einer unten und einer oben. Dann schlägt das Spiel in einen Wettkampf um. Der obere Welpe wird steif, die Rute wird erhoben. Er zieht die Nase kraus, fletscht die Zähne und züngelt. Ist der unten liegende Welpe dem oberen gewachsen, macht er sich ebenfalls steif, stemmt sich dagegen, runzelt die Nase und fletscht die Zähne. Sie verharren beide knurrend und fletschend. Auf einmal scheinen sie eine Entscheidung zu treffen, die man kaum deuten kann. Der obere Welpe entspannt sich, der untere Welpe kann sich befreien. Der größte, kräftigste und rauflustigste Rüde muss in einem Raufspiel nicht zwingend der „obere“ Welpe sein.

Das Eingreifen in natürliche aggressive Auseinandersetzungen unterbindet das notwendige soziale Lernen und ist daher kontraproduktiv. Nur in seltenen Ausnahmefällen kann ein Eingreifen notwendig werden, wenn z.B. der unterlegene Welpe wirklich nicht mehr in der Lage ist, die Situation aus eigenem Vermögen zu bewältigen. Sichtbar wird dies, wenn der betreffende Welpe gehäuft und intensiv Konfliktreaktionen zeigt. Überhöhte Aggressivität kann durch unbegrenztes gewähren lassen genauso entstehen wie durch häufiges oder ständiges Unterdrücken des natürlichen Durchsetzungsbestrebens.

Artgemäße Disziplinierungsmaßnahmen sind der „Über-den-Fang-Griff“, das „Auf-den-Rücken-Drehen“ oder der Nackengriff. Im Rollenspiel wird auch immer wieder verlieren können gelernt. Denn Verlieren können erfordert nicht nur im Falle des Hundes eine gewisse Stärke. Es verhindert das Wachsen unnötiger Ängste und damit das Entwickeln unangemessener Aggressionsbereitschaft. Wurden die Welpen im Verlauf ihrer Entwicklung immer aktiver und aufmüpfiger mussten sie die Erfahrung machen, dass die Mutter sie wegknurrte, ihnen die Zähne zeigte und wenn alles nicht half, sie blitzschnell am Nackenfell gepackt und auf den Rücken gedreht hatte. Sie lernen dabei auch, dass sie eine zugespitzte Situation durch die Rückenlage beenden können.

Im lustvollen (Fang-)Spiel mit den Wurfgeschwistern werden bei den richtigen Lerngelegenheiten jene prinzipiellen Methoden entwickelt, die immer wieder dazu gewonnen Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen. So entstehen Strategien fürs Leben. Siegen und gewinnen über eine Beute ist für die Persönlichkeitsreifung und die damit verbundene Selbstbewusstseinsentwicklung enorm wichtig. Das Triebziel wird erreicht durch Zubeißen und Festhalten und bestehende Ängste, Unsicherheiten und Konflikte werden überwunden durch sinnvolles Bestätigen.

Gegenstände, um die es sich lohnt zu kämpfen und zu jagen und die mit den Zähnen bearbeitet und weggetragen werden können, müssen unbedingt vorhanden sein. Und da Altbekanntes schnell ergründet und auch langweilig wird, muss dafür gesorgt werden, dass immer wieder neue Reize und neue Anblicke geboten werden.

Um den natürlichen Hang zur Sauberkeit zu prägen, müssen natürliche Bodenstrukturen wie Gras, Erde u.a. zur Verfügung stehen. Ein Hartbelag führt später meist zu Problemen. Welpen, die so aufwachsen und darüber hinaus täglich gezielt einer etwa einstündigen Stimulation und Stress ausgesetzt waren, unterscheiden sich in vielen Punkten von anderen Vergleichswelpen. Ihr Gehirn war früher ausgereift. Sie waren dominant über die „normalen“ Welpen und verkrafteten befremdende, neue Situationen ohne Schwierigkeiten.

Die Welpen beginnen jetzt immer selbstbewusster zu werden und lernen die ersten Regeln des Sozialverhaltens. Andere Hunde werden freundlich begrüßt, um keine Feindseligkeiten entstehen zu lassen. Mit der Beherrschung der Läufe im Alter von drei bis vier Wochen geht die Fähigkeit einher, die Ruten gezielt zu bewegen, also zu wedeln. Die Welpen nähern sich schwanzwedelnd anderen Hunden.

Wenn sie an Menschen gewöhnt sind und sie als Rudelmitglieder betrachten, nähern sie sich ihnen auf die gleiche Weise. Er darf keinesfalls voller Angst zurückweichen oder fliehen und sich verstecken. Wie frech ein kleiner Welpe auch sein mag oder wie sehr er auch auf einer Balgerei besteht, ein erwachsener Hund verliert ihm gegenüber nur selten die Geduld und wird böse. Eher hört man ein warnendes Knurren, und nützt das nichts, blitzen die Zähne. Reicht diese Drohgebärde nicht aus, stürzt sich der erwachsene Hund blitzschnell und laut knurrend über den Welpen und greift mit dem Fang über dessen Maul.

Im Alter von 4-5 LW ist das Apportieren schon ansatzweise zu beobachten. Es beruht also auf einer natürlichen Veranlagung, die durch Lernen komplettiert wird. Im Alter von 8 Wochen beginnt sich der Apportierinstinkt zu entwickeln. Wird er nicht trainiert, verschwindet er allmählich nach der 12. Lebenswoche wieder.

Was für Menschenkinder gilt, gilt auch für Hundekinder: Man muss ihnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen zu sammeln, ihnen den nötigen Freiraum geben. Sie dürfen nicht überbehütet werden, damit sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln können, das so wichtig für ihre Entwicklung ist.

Durch die kleinen Übungen an den unterschiedlichsten Geräten lernt Ihr Welpe, Herausforderungen zu bewältigen, er wird sicherer und traut sich dann selbstbewusst an neue Herausforderungen heran. Die Spielfreude des jungen Hundes treibt ihn dazu, sich im Spiel mit seiner Umwelt auseinander zu setzen, seine eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainieren und zu lernen, wie man am besten durchs Leben kommt. Der Welpe erlebt seine Umwelt noch voller Vertrauen. So stellen wir die Futterschüssel immer wieder mal auf ein Hindernis, hier z.B. das Drahtgitter eines alten Bettgestells, so dass sie es positiv verknüpfen. Ein Drahtgittergeflecht bedeutet für Hunde: Da könnte ich durchfallen.

Darum ist es wichtig, ihn so früh wie möglich an all die schrecklichen Dinge zu gewöhnen, auf die er eines Tages in der großen weiten Welt sowieso stoßen wird. Ohne ihn zu erschrecken gewöhnt man ihn an alle möglichen Geräusche, vom fallenden Kochtopfdeckel bis zum Staubsauger, von der Autohupe bis zur Sirene, ebenso an optische Einflüsse und vielfältige Hindernisse.Angst- und Fluchtverhalten sind für einen Hund/Wolf lebenswichtig. Damit sich Verhalten und Wesen eines Hundes richtig entwickeln können, muss er von Anfang an diese angeborene Angst vor dem Unbekannten immer wieder überwinden lernen.

Die immer wieder neue Bewältigung der angeborenen Angst vor dem Unbekannten bedeutet für die Verhaltensentwicklung des Welpen, Situationen immer besser einschätzen zu können und zunehmend Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen. Diese gesammelten Erfahrungen führen dann nach und nach zu einer Reduzierung der Angst vor dem Unbekannten.

Was ein Hund nicht kennt, hat das Potential, auf ihn bedrohlich und Angst einflößend zu wirken. Die Natur hat unseren Hunden die Vorsicht eingebaut. Der Neugiermechanismus treibt die Welpen aber dazu, nicht einfach vor etwas Neuem davon zu rennen, sondern das Neue zunächst einmal auf dessen mögliche Gefährlichkeit hin zu überprüfen. Wenn man ihm die Chance gibt. Deklarieren wir deshalb einen ängstlichen Hund zum Helden, wenn er z. B. ein Hindernis überwindet, bewundern wir ihn spürbar, weil er mit allen vier Pfoten im Wasser steht, zollen wir ihm uneingeschränkten Respekt, wenn er forsch auf einen bedrohlichen Gegenstand zugeht. Verleihen wir ihm die Tapferkeitsmedaille, wenn er …..

Gemeinsames Spielen, Erkunden und Erleben sind Wegbereiter für den Aufbau einer sicheren Bindung zwischen Hund und Mensch. Dabei lässt vor allem gemeinsame Aufmerksamkeit soziale Resonanz, also gefühlsmäßig verbindenden Gleichklang entstehen. Leider haben sich aber auch Vorstellungen und Methoden im Umgang mit den Welpen entwickelt, die am eigentlichen Sinn einer wohlüberlegten und zielgerichteten Verhaltensentwicklung vorbeigehen. Oft artet dies in Welpendressur oder gar in einen Frühförderungswahn aus. Dabei bleibt das auf der Strecke, woraus es wirklich ankommt: Die Entwicklung eines sicheren Wesens.

Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Hunde von Welpenbeinen an richtig auf den Weg bringen. Dazu gehört z.B. auch die Einsicht, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu verlangen oder gar falsch verstandene Frühförderung erzwingen zu wollen. Ohne äußeren Zwang muss es dem Welpen möglich sein, Herausforderungen eigenaktiv anzunehmen oder diesen noch mit Zurückhaltung zu begegnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert